Die Beheizung von Kirchen und Sakralbauten, die oft unter Denkmalschutz stehen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Bauliche Eingriffe sind stark reglementiert und die jahrhundertealte Bauweise erfordert individuelle Anpassungen. Neben den spezifischen Anforderungen sind gesetzliche Vorschriften wie die Bundesimmissionsschutzverordnung, die Energieeinsparverordnung, das Gebäudeenergiegesetz und Arbeitsschutzbestimmungen zu beachten.
Die besondere Herausforderung liegt in den großen Raumvolumina und den bauartbedingten Raumhöhen, die zu einem geringen Verhältnis von Nutzfläche zu Raumgröße führen. Der Wärmebedarf in Kirchen ist oft zeitlich begrenzt und variiert je nach Nutzung. Aufsteigende Warmluft und Abkühlung nach unten können zu Kondensatbildung, Zugerscheinungen und Schäden an Bausubstanz und Ausstattung führen.
Eine sorgfältige Planung und Auswahl der Kirchenheizung ist von entscheidender Bedeutung. Eine effiziente Heizung kann bis zu 80% der Energiekosten einsparen, die Besucherzahlen durch eine angenehme Atmosphäre stabilisieren und steigern, Sanierungsmaßnahmen reduzieren und somit zur Erhaltung der Bausubstanz und der Innenausstattung beitragen. Besondere Aufmerksamkeit ist empfindlichen Instrumenten wie Orgeln zu widmen, die durch Temperaturschwankungen in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Für eine effektive Vorbereitung und Planung der Heizung in Kirchen, Sakralbauten, Burgen oder Schlössern sind Baupläne, Grundrisse und Fotos hilfreich. Auch Kundenbeschreibungen über die Nutzung der Räume oder des Gebäudes unterstützen die Beurteilung. Sollten keine Unterlagen vorhanden sein, bieten wir im Rahmen unserer Dienstleistung auch Alternativlösungen an.